Viktor Krieger

  • "Lieber instrumentalisiert als ignoriert"
  • Deutsche Öffentlichkeit, Russlanddeutsche und Putins Staatsmedien
  • Lecture

Die Russlanddeutschen sind Nachkommen der handwerklich-bäuerlichen Einwanderer im 18. und 19. Jahrhundert aus Zentral- und Westeuropa, die im Zuge der russischen Kolonisationspolitik in verschiedenen Gegenden des Zarenreiches angesiedelt wurden. Schon im Ersten Weltkrieg, aber vor allem in der totalitären Sowjetunion, erlebten sie Deportationen, Diskriminierungen und Germanophobie.

Heute leben in der Bundesrepublik ca. 2,5 Mio. Bürger mit einem russlanddeutschen Hintergrund. Zahlenmäßig übertreffen sie die Einwohner mehrerer Bundesländer.

Dr. Viktor Krieger, Historisches Seminar der Uni Heidelberg, widmet sich Fragen zu Identität und prägenden Erfahrungen der deutschen Minderheit in einer multiethnischen und multikonfessionellen sowjetischen und postsowjetischen Gesellschaft sowie jüngsten politische Ereignisse wie dem „Fall Lisa“.

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