Der letzte Häuptling

1995 trafen sich zufällig zwei Deutsche auf der Pine Ridge Reservation in South Dakota:
Der Fotograf Peter Hinz-Rosin und der Arzt und Rundfunkmoderator Dirk Rohrbach. Beide beschlossen, ihre Eindrücke in einer Dia-Show zusammenzufassen. Sie beschreibt die Reise der Lakota durch die Zeit, ihre Geschichte seit Wounded Knee und die Wirkung, die das grauenvolle Massaker auf die folgenden Generationen hatte. Führende Sprecher der Lakota werden vorgestellt. Sie erzählen vom Leben auf der Reservation, von der Armut und von der Hoffnung, von den Alten und von den Kindern, und sie wagen einen Blick in die Zukunft.

Der Vortrag schlägt eine Brücke zwischen der alten und der heutigen Zeit und belegt, wie bedeutsam Traditionen sind besonders für die Indianervölker, die gewaltsam von ihrer Vergangenheit entfremdet wurden und ihre Identität wiedergewinnen wollen. »Wir haben immer noch unsere Sprache, unsere Zeremonien, unsere Tänze, unsere Lieder und Dinge wie den Gedenk-Ritt. Das erinnert uns daran, wer wir sind, und an unsere Stärke, nicht aufzugeben. Auch wenn wir vieles von dem verloren haben, was wir hatten. Wir haben immer noch genug, das uns zu dem macht, was wir sind.«