College

Ronald hat das Abitur bestanden, hält als Klassenbester die Abschlussrede und zieht gegen den Sport zu Felde. Aber die Mitschüler schneiden ihn, die angebetete Mary gibt ihm den Laufpass. Auf der sportverrückten Universität merkt Ronald, dass er um die Gunst des Mädchens nur konkurrieren kann, wenn er es mit Leibesübungen versucht. Er scheitert zunächst kläglich. In die Rudermannschaft aufgenommen, verhilft er ihr zum Sieg. Ein Meistersportler wird er, als er Mary befreit, die von seinem Nebenbuhler eingesperrt wurde. Hierbei entwickelt Ronald ungeahnte Energien, die im berühmten Sturmlauf am Schluss sichtbar werden: Er läuft die Langstrecke, als ob sie ein Sprint wäre, hechtet über meterhohe Hecken und springt mit dem Hochsprungstab direkt in das Zimmer der Eingesperrten. Buster Keaton (1895 – 1966) war selbst ein durchtrainierter Athlet, dessen körperlicher Triumph ohne Tricks voll zur Geltung kommt. Das Timing seiner komischen visuellen Gags wurde von Luis Bunuel in seiner begeisterten zeitgenössischen Kritik gewürdigt.

USA, 1927, 66 Minuten
Regie: James W. Horne

Musikalische Begleitung: Ulrich Rügner (Klavier)