Der gebrauchte Jude

DAI - Großer Saal

  • Maxim Biller
  • Ein Selbstportrait
  • Literature

In seinem autobiografischen Werk beschreibt Maxim Biller
die tragikomische Geschichte eines Juden, der in einem
Land Schriftsteller wird, in dem es keine Juden mehr geben
sollte. Er erzählt leicht, ironisch und poetisch von einem
jungen Mann, der immer wieder hört, er solle nicht darauf
bestehen, der zu sein, der er ist, und spätestens dann allen
klarmacht, dass er nicht zu bremsen ist, als er mit dem
Schreiben beginnt.

In Billers neuem Buch geht es v.a. um das Jude-Sein und
um die Selbstbehauptung des nachgeborenen Juden
gegenüber den Vergasten und den Davongekommenen.

Maxim Biller wurde 1960 in Prag geboren und lebt seit
1970 in Deutschland. Er schrieb als Journalist für die Zeit
und den Spiegel. Von ihm sind u.a. der Roman Die Tochter
sowie das Kinderbuch Adas grö?ter Wunsch erschienen.
Sein Roman Esra wurde gleich nach seiner Veröffentlichung
2003 verboten. Zurzeit ist er Kolumnist der FAZ.