Stattlich und feist

Ohne übertriebene Bescheidenheit, die ihm ohnehin wesensfremd war, verkündete der Autor von Ulysses: ?Ich habe so viele Rätsel und Geheimnisse hineingesteckt, dass die Professoren Jahrhunderte lang darüber streiten werden, was ich wohl gemeint habe, und nur so sichert man sich seine Unsterblichkeit.” Wenig überraschend gilt James Joyces Hauptwerk bis heute als zwar bedeutender, aber wenig zugänglicher Roman. Deshalb soll diese Einführung dazu beitragen, Berührungsängste abzubauen und deutlich zu machen, dass “das Lese-Abenteuer Ulysses” (Fritz Senn) neben manchen Herausforderungen auch viele komische Elemente bietet.

PD Dr. Bernd Hirsch studierte Englische Philologie und Politologie in Freiburg, Manchester und Heidelberg, wo er am Anglistischen Seminar Literaturwissenschaft und Cultural Studies lehrt. Zu Joyce hat Hirsch Aufsätze über postkoloniale Lesarten von Ulysses und die Darstellung von Terrorismus vorgelegt.

Diese Veranstaltung ist Teil von:
Bloomsday Celebration – Wir feiern James Joyce!
In Kooperation mit dem Mattes Verlag, der Galerie Kunst2, dem Anglistischen
Seminar der Universität Heidelberg sowie Odradek und Gäste.

Eintritt frei