Moshe Beirach
DAI - Großer Saal
- Hans Dieter Schell
- Aus dem Ghetto in die Wälder - Bericht eines jüdischen Partisanen
- Literature
Moshe Beirach, geboren 1918 bei Lódz floh 1939 vor den Nazis nach Wei?russland, wo er 1942 ein Massaker durch eine »Einsatzgruppe« überlebte. Nach einer Odyssee durch Ghettos und Arbeitslager gelang ihm und seiner Frau Pesia die Flucht in die Wälder zu den Partisanen um die Brüder Bielski. 1944 von sowjetischen Truppen befreit und danach ständig von Behördenwillkür und Verhaftung bedroht, gelang ihm 1945 erneut die Flucht und anschlie?end die Auswanderung
nach Palästina.
1967 trat er als Zeuge beim Prozess gegen die verantwortlichen
SS-Offiziere des Massakers von 1942 auf. Im März 2007 verstarb er in Israel, seine Frau Pesia im September des gleichen Jahres.
2009 erschien ein Teil seiner Autobiographie in Deutschland. Der ?bersetzer Hans Dieter Schell wird aus ihr vorlesen und von den persönlichen Begegnungen mit Moshe Beirach und seiner Frau Pesia berichten. Beide waren gro?e Erzähler und Humoristen.