Wie viel Gesundheit können wir uns leisten?
- Dr. Stefanie Seltmann, Professor Otmar Wiestler, Dr. Ulrich Clever, Professor Michael Schlander
- Gesundheitsforschung kontrovers
- Geist Heidelberg, In dialogue
178 Milliarden Euro haben die Deutschen im Jahr 2009 für ihre Gesundheit ausgegeben, Tendenz steigend! Wohin genau die Millionen fließen, warum sich die Ausgaben jedes Jahr erhöhen und was sich dagegen unternehmen lässt, darüber diskutieren der Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Dr. Ulrich Clever, der Gesundheitsökonom Prof. Michael Schlander sowie der -Vorstandsvorsitzende des Deutschen Krebsforschungszentrums, Prof. Otmar Wiestler. Die Diskussion wird als “Fishbowl-Diskussion” ablaufen, bei der das Publikum die Möglichkeit hat, aktiv einzugreifen. Zwei freie Plätze in der Runde warten darauf, von Diskutanten aus dem Publikum eingenommen zu werden. Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, den 29.11.2011 um 19 Uhr im Deutsch-Amerikanischen Institut in Heidelberg.
Die Fortschritte in der Gesundheitsforschung sind immens. Ob in der Krebstherapie, bei künstlichen Organen und Gelenken oder bei gentechnisch hergestellten Medikamenten – die gemeldeten Erfolge wecken Hoffnung bei den Patienten. Doch wie tief muss der einzelne Patient für aufwendige Therapien, Operationen und teure Medikamente in Zukunft in die eigene Tasche greifen? Gibt es High-Tech-Medizin bald nur noch für Reiche?
Professor Otmar Wiestler, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Krebsforschungszentrums, Dr. Ulrich Clever, Präsident der Landesärztekammer Baden-Württemberg und Professor Michael Schlander, Gesundheitsökonom am Institut für Public Health der Medizinischen Falultät Mannheim der Universität Heidelberg diskutieren die derzeitige Lage in unserem Gesundheitssystem. Die Herausforderungen sind enorm: technischer Fortschritt und die Alterung der Gesellschaft machen die Versorgung immer teurer. Gleichzeitig wollen wir natürlich für uns selbst die bestmögliche Behandlung bekommen. Was können Wissenschaft, Ärzte, Kassen und Politik gemeinsam unternehmen, um diesen Anforderungen in Zukunft gerecht zu werden?
In der Fishbowl-Diskussion hat das Publikum die Möglichkeit aktiv einzugreifen. Zwei freie Plätze in der Runde warten darauf, von Diskutanten aus dem Publikum eingenommen zu werden. Die Beteiligung des Publikums ist das Markenzeichen der Veranstaltungen der Reihe Gesundheitsforschung kontrovers, die die Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften, die Technische Universität Braunschweig und das Haus der Wissenschaft Braunschweig gemeinsam organisieren. In Heidelberg findet die Veranstaltung in Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum statt.
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe unter: www.hausderwissenschaft.org/hdw/wissenschaftsjahr_2011.html
Weitere Informationen zum Wissenschaftsjahr Gesundheitsforschung unter: www.forschung-fuer-unsere-gesundheit.de
Veranstalter:
Haus der Wissenschaft Braunschweig GmbH
Partner der Veranstaltungsreihe Gesundheitsforschung kontrovers:
Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften
Technische Universität Braunschweig
Partner der Veranstaltung in Heidelberg:
Deutsches Krebsforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft
Förderer der Veranstaltungsreihe Gesundheitsforschung kontrovers:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Admission is free.