Woody Allens Match Point

DAI - Großer Saal

  • Dr. Franz Schneider
  • Film

Sein Talent ist enorm, aber der sportliche Ehrgeiz begrenzt. Deswegen gibt es Chris Wilton auf, sich als Tennisprofi zu versuchen und nimmt lieber einen Job als Tennislehrer in einem piekfeinen Londoner Club an, um so Zugang zur Upper Class der britischen Gesellschaft zu bekommen. Mit Erfolg: Chris freundet sich mit Tom Hewett an. Es dauert nicht lange, da hat sich Toms Schwester Chloe in den Tenniscoach verliebt. Selbst die reichen Eltern mögen den aufstrebenden Mann aus der Unterschicht. Papa Hewett ebnet Chris den Weg für die gro?e Karriere, die Heirat mit Chloe steht vor der Tür, doch ein gro?es Problem lässt alles aus den Fugen geraten. Chris hat sich in die erfolglose
Schauspielerin Nola verliebt. Das Fatale: Sie ist Toms Verlobte… Match Point sieht nicht wie ein typischer Allen-Film aus und doch ist sein Stil unverkennbar. Allen spiegelt in seiner Geschichte um Schuld und Sühne die klassische Literatur des 19. Jahrhunderts wider und orchestriert seine Story mit italienischen Opernarien.
USA 2005
124 Min.
Regie: Woody Allen
Analyse: Dr. Franz Schneider, Filmkritiker, Experte für moderne Literatur, Kulturjournalist bei der RNZ und Mitarbeiter
des Medienforums Heidelberg