Michael Cacoyannis’ Alexis Sorbas

DAI - Großer Saal

  • Film

Der britische Autor Basil ist des Dichtens müde. Da kommt es ihm gerade recht, dass er von seinem Vater eine Braunkohlenmine
auf Kreta geerbt hat. Er übernimmt deren Leitung. Dort lernt er den Griechen Alexis Sorbas kennen – ein richtiger Lebemann, der Basil die griechischen Bräuche und die griechischen Frauen näher bringt.
Während sich Sorbas um die Ausbeutung der Mine kümmert, macht Basil sich an eine namenlose Witwe heran – sehr zum Unwillen der anderen Dorfbewohner, die auch schon Augen auf die Dame geworfen haben. Allen voran Pavlo, bei dem der Nebenbuhler eine Tragödie auslöst…
Ein poetischer Film über das höchst unterschiedliche Lebensgefühl verschiedener Menschen. Die Verfilmung des Romans von Nikos Kazantzakis überzeugt auch heute noch durch brillante Darsteller, eine archaische Kulisse, die geradlinige Regie und nicht zuletzt durch die legendäre Filmmusik von Mikis Theodorakis.
Griechenland 1964
135 Minuten
Regie: Michael Cacoyannis
Filmanalyse: Dr. Gisela Kraus