Das Ende der Normalität

Universität Mannheim

  • Gabor Steingart
  • Nachruf auf unser Leben, wie es bisher war
  • Literatur

Früher war nicht alles besser, aber vieles verlässlicher. Die Welt drehte sich, aber sie rotierte nicht ständig. Normalität bedeutete das Verlässliche in der Gesellschaft. Es war jene Zeit, als Familie noch lebenslange Schicksalsgemeinschaft bedeutete und sich nicht ein- und ausschalten lie? wie ein Pay-TV-Programm. Es war jene Zeit, als man drei Freunde im Café traf und nicht 500 Freunde auf Facebook.

Das Kennzeichen unserer Zeit ist das Verschwinden der vielen Selbstverständlichkeiten. Jedes Mal, wenn man alle Antworten gelernt hat, wechseln die Fragen. Laut Steingart muss der Gezeitenwechsel dennoch kein Drama sein. Das Gefühl der Fremdheit und die Vorfreude auf ein Leben, das anders sein wird als unser bisheriges, schlie?en sich nicht aus. Steingart berichtet in seinem Werk von dem, was geht, was bleibt und was kommt.

Gabor Steingart wurde 1962 in Berlin geboren. Er studierte Volkswirtschaft und Politikwissenschaft in Marburg und Berlin. Ab 1990 arbeitete er beim Spiegel und übernahm 2001 die Leitung des Hauptstadtbüros in Berlin. 2007 wechselte er als Autor und Korrespondent in das Büro in Washington. Seit April 2010 ist er Chefredakteur beim Handelsblatt.

Die Veranstaltung findet im Röchling-Hörsaal (Schloss-Ostflügel) der Universität Mannheim statt.

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Freier Eintritt.