Schuld und Sühne

DAI - Großer Saal

  • von Lev Kulidzhanov
  • mit russischen Spezialitäten
  • Film

Der junge Habenichts Rodion Raskolnikow tötet eine alte Pfandleiherin und ist gezwungen, auch ihre Schwester zu erschlagen, um das Verbrechen zu vertuschen. Zur Tat treibt ihn einerseits die blanke Not, andererseits seine Weltanschauung: Raskolnikow möchte sich beweisen, dass er wie die gro?en Männer der Weltgeschichte im Stande ist, um eines gro?en Zieles willen Menschenleben zu opfern.

Nach dem Mord allerdings setzen ihm der Untersuchungsrichter und sein eigenes Gewissen zu, bis ihn Sonja durch ihre Liebe auf den rechten Weg zurückführt.

Der gro?e Roman »Schuld und Sühne« von Fjodor Dostojewski basiert auf seiner eigenen Geschichte. Der Autor stand in den 1840er-Jahren zunächst atheistischen, sozialrevolutionären Ideen und Kreisen nahe. Dafür verhaftet und zum Tode verurteilt, kam er in ein sibirisches Gefangenenlager. Dort kam der Schriftsteller in den Besitz eines Neuen Testaments. Nach seiner Gefangenschaft vollzog sich der Wandel vom atheistisch zweifelnden Revolutionär zum Christen. Raskolnikows Wandlung ist das Abbild dieser Wandlung Dostojewskis.

Russland / Sowjetunion 1970
209 Min.
Sprache: Deutsch

Podiumsdiskussion mit
Prof. Dr. Gerhard Poppenberg
Prof. Horst-Jürgen Gerigk
und Dipl. Wirtschaftspsychologe Servet Akgöbek
Moderation: Dr. Bettina Kaibach

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