Sage nicht Tod

DAI - Bibliothek

  • Letizia Mancino
  • Literatur

Die Gedichte, die in diesem kleinen Band versammelt sind und uns heute von Letizia Mancino vorgestellt wirden, entstanden unmittelbar nach dem Tod von Hilde Domin. Sie erzählen den letzten Tag und die letzte Stunde im Leben der Dichterin. Sie sprechen über den Tod und über eine Freundschaft, die den Tod überdauert. Die Texte sind ein Gespräch, eine Fortsetzung der Gespräche, die im Leben stattgefunden haben. Fragen, die Hilde Domin bewegten, sei es Liebe oder die Frage nach Gott, sei es der Tod oder die Einsamkeit in der Vertreibung, sie alle finden in den Gedichten eine poetische Antwort.
»Merke es Dir: Sage nicht Tod. Dies ist Täuschung«.
Dr. Letizia Mancino wurde in Rom geboren und ist promovierte
Architektin. Als solche ist sie seit 1983, neben ihren künstlerischen Aktivitäten, in Heidelberg tätig. 1991 erschien ihr Gedichtband Licht und Schatten. Seit 1992 ist sie Vorsitzende
der Goethe-Gesellschaft Heidelberg. Prägend war ihre Freundschaft zu Hilde Domin, welche seit 1999 bestand – sie übertrug ihre Gedichte ins Italienische.

Musikalische Begleitung durch Katharina Loebner (Violoncello)