Mai

Ein Querschnitt durch das Leben und das Bewusstsein dreier Generationen von Frauen und deren Männern in einer nordindischen Mittelklassefamilie. Der Gro?vater, ein Tyrann, die Gro?mutter mit der zügellosen Zunge, der untreue Vater, die beiden Kinder, die Tante, die sich in alles einmischt und die Bediensteten. Im Zentrum steht Rajjo, die im Roman Mai (Hindi für »Mutter«) genannt wird. Sie wirkt zunächst sehr schwach und instabil, erlangt jedoch im Verlauf der Geschichte immer mehr Selbstbewusstsein.

Die Autorin beschreibt in Mai präzise die Rollenmuster und Beziehungsgeflechte in einer traditionellen indischen Familie, allerdings auf eine spielerisch einfache Art und Weise.

Geetanjali Shree zählt zu den bedeutendsten indischen Schriftstellerinnen. Geboren 1957, wuchs sie in Nordindien auf und lebt heute in Delhi. Mai war ihr erster Roman, der nun endlich in deutscher Fassung vorliegt.