Katja Patzel-Mattern

  • Der Bourgeois und der Proletarier
  • Klasse und Identität im 19. und 20. Jahrhundert
  • Vortrag

Karl Marx ging von einem unvermeidlichen Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit, dem “Ausbeuter und dem Rohmaterial seiner Ausbeutung” aus. Daraus, so schlussfolgerte er, entstünden Klassensolidaritäten.

Diese dualistischen Identitätsangebote entwickelten Anziehungskraft. Zugleich war die Welt des 19. und frühen 20. Jahrhunderts differenzierter und die Menschen ließen sich nicht einfach in zwei Klassen unterteilen. Wie unterstützt die Vorstellung von Klassen die Identitätsbildung und wo endet deren Bindekraft angesichts der Erfahrung vielfältiger lebensweltlicher Unterschiede?

Katja Patzel-Mattern ist Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Heidelberg, Studiendekanin der Philosophischen Fakultät und Sprecherin des Promotionskollegs Kunst, Kultur und Märkte.

In der Reihe Identität – vom alten Ego zur multiplen Moderne

 

Foto: Hentschel

Preise

Normal 8 €
Ermäßigt 5 €
Mitglieder 4 €

Aufpreis an der Abendkasse

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