Individualität in der Arbeitswelt

In Zusammenarbeit mit dem Friedrich von Hardenberg Institut für Kulturwissenschaften in Heidelberg
Noch vor wenigen Jahrzehnten galten Effizienz, Ordnung und Unterordnung als wesentliche Merkmale unserer Arbeitswelt. Inzwischen haben das »Zwischenmenschliche« und die Suche nach Selbstverwirklichung breiten Raum erobert. Die Gegensätze könnten kaum grö?er sein – aber sind sie unversöhnbar? Seit mehr als zehn Jahren gibt es Erfahrungen mit einer »Dialogischen Kultur«, die die historischen
Gegensätze integriert. Sie wird in Unternehmen ebenso wie in gemeinnützigen Organisationen praktiziert. Was kann sie leisten? Und was sind ihre Voraussetzungen?
Karl-Martin Dietz, geboren 1945, studierte Klassische Philologie,
Germanistik, Philosophie und Wirtschaftswissenschaften.
Er promovierte mit einer Arbeit über vorsokratische
Philosophie. Von 1974 bis 1980 lehrte er an der Universität Heidelberg. 1978 begründete er zusammen mit Thomas Kracht das Friedrich von Hardenberg Institut für Kulturwissenschaften in Heidelberg.