In Worte Gemalt

DAI - Großer Saal

  • Samuel Bak
  • Bildnis einer verlorenen Zeit

Samuel Baks malerisches Werk zeichnet sich durch eine beachtliche thematische Vielfalt aus. Die Suche nach seiner jüdischen Identität, die Einsamkeit und die Vergänglichkeit des Individuums sind immer wiederkehrende Motive seines Oeuvres. Seine symbolisch überhöhten Darstellungen haben ihm den Ruf eingetragen, »Schöpfer einer eigenen Mythologie« zu sein.
Mit In Worte gemalt hat Bak seine Autobiographie veröffentlicht,
die bereits jetzt zu den Meilensteinen der Erinnerungsliteratur
gezählt wird: die Geschichte seiner Familie, von Ghetto und Flucht erzählt er atmosphärisch dicht und bewegend.
Gleichzeitig gelingt es Bak, die Menschen, die ihm begegnen, mit so viel Wärme und Humor zu schildern, dass Amos Oz diese Autobiographie eine »mitrei?ende Hymne auf das Leben und die Liebe« nannte.
Samuel Bak wurde 1933 in Litauen geboren und durchlebte seine Kindheit unter deutscher Besatzung im Ghetto von Vilnius. Er lebt heute in Israel und den USA.