„Aber horch! O Himmel! Diese Töne“

  • Wenn Dichtung Musik und Musik Dichtung wird
  • Heidelberger Sinfoniker & Veronika C. Haas
  • Konzert, Literatur, Vortrag

Achtung: Die Veranstaltung im DAI Heidelberg ist ausverkauft. Gerne können Sie im Vorverkauf bis 2 Stunden vor Veranstaltung ein Ticket für die Online-Übertragung kaufen. Die Online-Veranstaltungen sind für Mitglieder des DAI Freundeskreises kostenfrei. Sie haben bereits einen Zugangslink per E-Mail erhalten. Sollten Sie Mitglied des DAI Freundeskreises sein und Ihre E-Mailadresse noch nicht hinterlegt haben, senden Sie uns bitte eine kurze E-Mail mit Ihrer Mitgliedsnummer an info@dai-heidelberg.de zur Aufnahme in unseren Verteiler.

Dass Friedrich Hölderlin ein begnadeter Flötist war, leidenschaftlich Klavier, Violine und Mandoline spielte, sogar selbst komponierte, ist kaum bekannt. Die Wissenschaft erzählt nur wenig über die Doppelbegabung vieler musizierender Dichter und dichtender Musiker wie Hölderlin, Jean Paul, Robert Schumann, E.T.A. Hoffmann oder Bettina von Arnim.

Die Journalistin und Germanistin Veronika Haas spricht von den faszinierenden, bisweilen verblüffenden Affinitäten zwischen den Künsten in Werk und Leben einzelner Dichtermusiker. Zugleich führt sie – von Hölderlin bis zu Thomas Manns Musik-Roman Doktor Faustus – durch Kulturepochen, in denen die Grenzen zwischen Wort und Ton fließend waren, Komponisten Lieder ohne Worte schrieben und in Heidelberg die berühmte Liedersammlung Des Knaben Wunderhorn ohne eine einzige Melodie gedruckt wurde.


Anlässlich des Hölderlin-Jubiläums 2020 präsentieren Mitglieder der Heidelberger Sinfoniker und die Flötistin Karin Geyer unter der Leitung von Timo Jouko Herrmann eine besondere Stückauswahl: Hendrik Coenraad Steups Variationen über Paisiellos Nel cor più non mi sento („Mich fliehen alle Freuden“), eine Cavatine, über die auch Hölderlin gerne improvisierte; ein Flötenkonzert – mit einer Kadenz von Friedrich Hölderlin – von dem seinerzeit berühmten blinden Virtuosen Friedrich Ludwig Dulon, der über seinen hochbegabten Schüler Hölderlin sagte, dass dieser „bei ihm nichts mehr zu lernen habe“, und zwei Werke von Franz Ignaz Beck. Den in Mannheim geborenen Violinisten und Komponisten, der als Waisenkind Sänger im Chor der Heidelberger Heiliggeistkirche war, erlebte Hölderlin vermutlich 1802 als Orchesterleiter in Bordeaux.


Programm:

Franz Ignaz Beck (1734-1809)
Sinfonia für Streicher g-Moll op. 1, Nr. 1

  1. Allegro
  2. Andante
  3. Allegro

Friedrich Ludwig Dulon (1769-1826)
Allegro aus dem Konzert für Flöte und Orchester G-Dur op. 8
mit Kadenz von Friedrich Hölderlin

Franz Ignaz Beck
Sinfonia für Streicher A-Dur op. 1, Nr. 3

  1. Allegro
  2. Andantino
  3. Presto

Hendrik Coenraad Steup (1778-1827)
Variationen für Flöte und Orchester G-Dur über Paisiellos „Nel cor più non mi sento“ op. 1

Im Rahmen des 6. Literaturherbstes

 

 

 

 

 


 

Hinweis

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Preise

Normal 11,90 €
Ermäßigt 9,90 €
Mitglieder 6,90 €

Aufpreis an der Abendkasse

Tickets