Gott, ein Hirngespinst? Neurobiologie, Religiöses Erleben & Religionskritik
DAI - Großer Saal
- Prof. Ulrich Eibach
- In der Reihe: Kultur in Verantwortung
- Vortrag
Neue technische Verfahren ermöglichen es, neurophysiologische
Prozesse so abzubilden, dass man genau beobachten
kann, welche Regionen des Gehirns bei bestimmten seelisch-geistigen Prozessen aktiv oder welche Funktionen ausgeschaltet sind. Manche Wissenschaftler, ziehen daraus den Schluss, dass es sich bei religiösem Empfinden lediglich
um verstärkte Aktivitäten bestimmter Hirnregionen, beim Glauben an Gott sozusagen um eine Hirnüberfunktion, ein Hirngespinst handelt. Ein Schluss, dem Prof. Ulrich Eibach nicht folgen will. In seinem Vortrag wird er begründen warum.
Ulrich Eibach, geboren 1942 ist Professor für Systematische Theologie und Ethik, evangelischer Pfarrer sowie Beauftragter
der Evangelischen Kirche im Rheinland für Fortbildung
und Fragen der Ethik in Biologie und Medizin. Er ist au?erdem Mitglied der Akademie für Ethik in der Medizin. Er tritt für die Zuschreibung der vollen Menschenwürde für den menschlichen Embryo auch schon in den frühesten Phasen der Embryonalentwicklung ein und lehnt jede Form der »aktiven Sterbehilfe« ab.
In Zusammenarbeit mit
Gehirn & Geist