Gerd Steffens & Thomas Fuchs

  • Ein Lebensversuch mit Demenz
  • Literatur

Keine Krankheit verstört uns mehr, ruft größere Ängste in einer alternden Gesellschaft hervor, als die Demenz, die sich nach und nach in das Leben einschleicht und eine Spur der Verwüstung hinterlässt.
Nun liegt ein neues, ungemein berührendes Buch des Germanisten und Historikers Gerd Steffens, der in Heidelberg studiert und an der Universität Kassel Politische Bildung gelehrt hat, über die Demenzerkrankung seiner Frau vor. In eindringlichen Tagebuchaufzeichnungen notiert er, wie sich die Krankheit als ungebetener Gast, zunächst verdrängt und überspielt, allmählich in das gemeinsame Leben einnistet und alles verändert. Hierbei legt er den Fokus weniger auf die Verluste an Erinnerungen, Gemeinsamkeiten, Möglichkeiten, sondern darauf, wie es trotz des Raubzugs der Demenz gelingen kann, einen gemeinsamen Lebenshorizont zu wahren.

Das Gespräch zwischen Prof. em. Dr. Gerd Steffens und dem Heidelberger Psychiater und Philosophen Prof. Dr. Thomas Fuchs beleuchtet, wie der Umgang mit der Krankheit gelingen kann, sowie dessen philosophisch-psychiatrische Dimensionen.

Moderation: Barbara von Machui

Foto: Sarina Chamatova

Preise

Normal 15,90 €
Ermäßigt 12,90 €
Mitglieder 9,90 €

Aufpreis an der Abendkasse

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