Filmanalyse
DAI - Großer Saal
- Film
Ost-Berlin, November 1984. Fünf Jahre vor seinem Ende sichert der DDR-Staat seinen Machtanspruch mit einem erbarmungslosen System aus Kontrolle und ?berwachung. Als Oberstleutnant Grubitz den linientreuen Stasi-Hauptmann
Wiesler auf den erfolgreichen Dramatiker Georg Dreyman und seine Lebensgefährtin ansetzt, verspricht er sich davon einen Karriereschub. Womit er nicht gerechnet hat: Das intime Eindringen in das Leben der anderen – Liebe, Literatur, freies Denken und Reden – macht Wiesler die Armseligkeit seines eigenen Daseins bewusst und eröffnet ihm eine nie gekannte Welt, der er sich immer weniger entziehen kann. Doch das System ist nicht mehr zu stoppen – ein gefährliches Spiel beginnt, das die Liebe zwischen Dreyman und Sieland in den Abgrund rei?t und Wieslers bisherige Existenz vernichtet. Bis die Mauer fällt, haben alle einen hohen Preis gezahlt. Danach beginnt eine andere Welt.
Ausgezeichnet mit dem Oscar als Bester ausländischer Film 2007.
Analyse: Dr. Barbara Vogt