Die Vermessung der Welt

DAI - Großer Saal

  • Daniel Kehlmann
    Einführung durch Dr. Joachim Gerner, Kulturbürgermeister der Stadt Heidelberg
  • Literatur

»Ich empfehle Daniel Kehlmann unbedingt. Intelligenz, Beobachtungsgabe und fabelhafte Dialoge.«
Marcel Reich-Ranicki

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts machen sich zwei junge Deutsche an die Vermessung der Welt. Der eine, Alexander von Humboldt, kämpft sich durch Urwald und Steppe, kostet Gifte, kriecht in Erdlöcher und begegnet Seeungeheuern und Menschenfressern. Der andere, der Mathematiker und Astronom Carl Friedrich Gau?, der sein Leben nicht ohne Frauen verbringen kann und doch in der Hochzeitsnacht aus dem Bett springt, um eine Formel zu notieren, beweist auch im heimischen Göttingen, dass der Raum sich krümmt. Alt, berühmt und ein wenig sonderbar geworden, treffen sich die beiden 1828 in Berlin.
Daniel Kehlmanns neuer Roman wird vom deutschsprachigen Feuilleton in einer Einhelligkeit gefeiert, wie man es seit langem nicht erlebt hat. Er debütierte 1997 mit dem Roman Beerholms Vorstellung, für den er den Förderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft erhielt.