Die neun Träume des Dschingis Khan

DAI - Großer Saal

  • Galsan Tschinag
  • Literatur

Dschingis Khan, der sterbende Weltherrscher blickt in neun Tag- und Nachtträumen zurück auf seine Erfolge und seine Niederlagen, auf seine Hoffnungen und seine ?ngste. Er, den seine Diener noch zur letzten Schlacht tragen, versinkt in Fieberträumen von Krieg, Verrat und Mord – Bilder, in tiefes Rot getaucht. Erinnerungen an seine Kindheit werden wach, an seine Getreuen, an seine Frauen und an die Liebe, die er empfunden hat: ein Weltenbeherrscher am Ende seines Lebens, getrieben von Halluzinationen, bekenntnisbereit, aber nicht sentimental, unerbittlich auch gegen sich selbst.

Galsan Tschinag ist Stammesoberhaupt der turksprachigen Tuwa. Von 1962 bis 1968 studierte er Germanistik in Leipzig, seither schreibt er viele seiner Werke auf Deutsch. Er erhielt u.a. den Adelbert-von-Chamisso-Preis und den Heimito-von-Doderer-Preis. 2002 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.

»Ein Autor, der mit einem Werk von archaischer Wucht und feiner Psychologie fasziniert.« Kölner Stadt-Anzeiger