Das Jahr der gefährlichen Träume

Aula der Neuen Universität

  • Slavoj Žižek
  • ACHTUNG NEUER VERANSTALTUNGSORT
  • Vortrag

2011 ? das Jahr des Arabischen Frühlings, der Occupy Wall Street-Bewegung, der Revolte in den Vorstädten Londons. 2011 ? das Jahr von Breiviks ideologischer Wahnsinnstat, des aufkommenden Antisemitismus in Ungarn, des zunehmenden Rassismus. Gefährliche Träume in zweierlei Richtung stehen dahinter: emanzipatorische und destruktive. Was bedeuten diese Ereignisse, die 2011 ihren Ausgang nahmen, im Kontext des heutigen globalen Kapitalismus? Mit Dialektik, analytischer Schärfe und gewohnt pointensicher legt Slavoj Žižek die Widersprüche der gegenwärtigen politischen Lage frei und fragt, wie wir das System bekämpfen können, ohne zu seinem Funktionieren beizutragen.

»Theorie muss auch immer sexy sein, sie muss unterhalten, provozieren, bruchstückhaft und leicht zitierbar sein, physisch spürbar wie Rockmusik. All das liefert Žižek.«
Der Spiegel

Slavoj Žižek, geboren 1949, ist Philosoph, Psychoanalytiker und Kulturkritiker. Er lehrt an der Universität von Ljubljana in Slowenien und ist derzeit International Director am Birkbeck Institute for the Humanities in London. Im S. Fischer Verlag ist zuletzt erschienen: Die bösen Geister des himmlischen Bereichs. Der linke Kampf um das 21. Jahrhundert.

Moderation: Dr. Alexander Roesler

Sprache: Englisch/Deutsch

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