Christian Baron

  • Ein Mann seiner Klasse
  • Literatur

„Mochte mein Vater auch manchmal unser letztes Geld in irgendeiner Spelunke versoffen, mochte er auch mehrmals meine Mutter blutig geprügelt haben: Ich wollte immer, dass er bleibt. Aber anders.”

Kaiserslautern in den 1990ern: Christian Baron erzählt die Geschichte seiner Kindheit, seines prügelnden Vaters und seiner depressiven Mutter. Er beschreibt, was es bedeutet, in diesem reichen Land in Armut aufzuwachsen. Wie es sich anfühlt, als Junge männliche Gewalt zu erfahren. Was es heißt, als Jugendlicher zum Klassenflüchtling zu werden. Was von all den Erinnerungen bleibt und wie es ihm gelang, seinen eigenen Weg zu finden. Barons Roman erklärt nichts und offenbart doch vieles von dem, was in unserer Gesellschaft im Argen liegt.

Christian Baron wurde 1985 in Kaiserslautern geboren, er studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Germanistik. Seine Artikel erschienen in der Rheinpfalz sowie in Neues Deutschland; er schrieb für nachtkritik, die Neue Zürcher Zeitung und Theater der Zeit. Seit 2020 arbeitet er als Redakteur bei der Wochenzeitung Der Freitag.

In Kooperation mit der DGB Heidelberg Rhein-Neckar und der GEW Heidelberg

Foto: Sarina Chamatova

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