Can Dündar

  • Die rissige Brücke über den Bosporus
  • Ein Jahrhundert Türkische Republik und der Westen
  • Literatur

Can Dündar, in der Türkei als „Terrorist” gesucht, erzählt vom Ringen der Türkei um eine freie Gesellschaft.

Vor 100 Jahren wurde die Türkische Republik gegründet. Sie wollte ein moderner Staat werden, mit Übernahme europäischer Rechtssysteme, freien Wahlen, Gleichstellung der Geschlechter, Gewaltenteilung. Unter Erdoğan, der 2013 Ministerpräsident wurde, nahm der Staat immer autokratischere Züge an. Seine Regierung verstärkte die Unterdrückung der Kurden, führte Krieg in Syrien, änderte die Verfassung, ließ Kritiker und Oppositionsparteien verbieten. Das Land ist zerrissen wie nie zuvor. Dündar gibt einen Ausblick, wie es sich weiterentwickeln könnte.

Can Dündar, geboren 1961, berichtete als Chefredakteur der Zeitung Cumhuriyet über Waffenlieferungen des türkischen Geheimdienstes nach Syrien. Daraufhin wurde er u. a. wegen Spionage zu 27 Jahren Haft verurteilt. Er lebt und arbeitet im Exil in Berlin, dort schrieb er die Kolumne Meine Türkei für die ZEIT und ist Gründer und Chefredakteur der zweisprachigen Oppositions-Plattform #Özgürüz (Türkisch: „Wir sind frei“).

Sprache: Englisch

Preise

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Ermäßigt 12,90 €
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