Armin von Bogdandy

  • Strukturwandel des öffentlichen Rechts
  • Entstehung und Demokratisierung der europäischen Gesellschaft
  • Vortrag

Viele Beobachter kritisieren die Entwicklung, die das öffentliche Recht in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs genommen hat, als eine entfremdende Verrechtlichung. In seinem neuen Buch plädiert Armin von Bogdandy für eine andere Lesart dieses Prozesses, nämlich als Strukturwandel zu einer europäischen demokratischen Gesellschaft. Dieses Narrativ erlaubt eine Neubewertung wichtiger Ereignisse, Urteile, Begriffe sowie aktueller Herausforderungen.

Bogdandy zeigt überdies, wie der aus dem Globalen Süden stammende Ansatz des transformativen Konstitutionalismus einen Weg bietet, sowohl autoritären als auch hegemonialen Tendenzen in der europäischen Gesellschaft zu begegnen und ihre demokratische Verfasstheit zu stärken.

Armin von Bogdandy ist Direktor am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg. Ihm wurde der Leibniz-Preis, der Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften für herausragende wissenschaftliche Leistungen, der Premio Internacional „Hector Fix Zamudio“ und der Gerichtskammer des interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte verliehen. Sein Spezialgebiet ist das Allgemeine im öffentlichen Recht. Ihn interessiert insbesondere dessen Strukturwandel: theoretisch, dogmatisch, praktisch.

Foto: F. Hentschel

Preise

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