Adrian Daub

  • Cancel Culture Transfer
  • Wie eine moralische Panik die Welt erfasst
  • Vortrag

Ein Gespenst geht um in Europa, ja in der ganzen Welt – das Gespenst der Cancel Culture. Glaubt man diversen Zeitungen, dürfen insbesondere weiße Männer jenseits der vierzig praktisch nichts mehr sagen, wenn sie nicht ihren guten Ruf oder gar ihren Job riskieren wollen. Ist da etwas dran? Oder handelt es sich häufig um Panikmache, bei der AktivistInnen zu einer Gefahr für die moralische Ordnung stilisiert werden, um ihre berechtigten Anliegen zu diskreditieren?

Adrian Daub, 1980 in Köln geboren, ist Professor für vergleichende Literaturwissenschaften an der Stanford University. Er zeigt anhand quantitativer Analysen, wie sich das Phänomen entwickelte und auf die Gesellschaft insgesamt übertragen wurde: „Man pickt einige wenige Anekdoten heraus und reicht sie herum, was auch hierzulande zu einer verzerrten Wahrnehmung führt.“

In der Reihe Demokratie

Foto: Sarina Chamatova

Preise

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Ermäßigt 9,90 €
Mitglieder 6,90 €

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