Fatima Daas

  • Die jüngste Tochter
  • Literatur

In Frankreich wurde der mit dem Internationalen Literatur-preis ausgezeichnete Debütroman von Fatima Daas, Die jüngste Tochter (La petite dernière), als sprachgewaltige Geschichte weiblicher Selbstermächtigung gefeiert.
Die Protagonistin ist Nachzüglerin in ihrer Familie und die einzige, die nicht in Algerien, sondern in Frankreich geboren wurde, die Französin ist. Sie trägt den Namen der jüngsten Tochter des Propheten Mohammed – „einen Namen, den man ehren muss. Einen Namen, den man nicht ‚beschmutzen‘ darf“. Fatima ist praktizierende Muslimin, sie liebt ihren Gott – und Frauen. Sie gehört nirgendwo ganz dazu und weigert sich zugleich, sich von irgendeiner dieser Identitäten zu entfernen. Wie also mit dieser Zerrissenheit leben?

Fatima Daas wurde 1995 in Saint-Germain-en-Laye als jüngstes Kind algerischer Eltern geboren. Sie bezeichnet sich selbst als intersektionelle Feministin auf der Suche nach einem Feminismus, der sie sowohl als Muslimin wie auch als queere Frau akzeptiert.

Lesung und Gespräch in deutscher und französischer Sprache

Moderation: Pia Keßler
Dolmetschen: Nicoline Erichsen

In Kooperation mit dem Deutsch-Französischen Kulturkreis (dfk) und mit Unterstützung des Institut français Deutschland

Foto: Sarina Chamatova

Preise

Normal 11,90 €
Ermäßigt 9,90 €
Mitglieder 6,90 €

Aufpreis an der Abendkasse

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