Christoph Nikendei

  • Warum das Handeln so schwer fällt: Klimawandel aus der Sicht der Psychologie
  • Vortrag

Die globale Erwärmung stellt eine elementare Bedrohung für unsere Ökosysteme und unsere gesamte Zivilisation dar. Doch obwohl die wissenschaftliche Faktenlage erdrückend ist, werden Ursachen, Gefährdungspotenzial und die notwendigen Konsequenzen von Mensch zu Mensch völlig unterschiedlich beurteilt.

Welche kognitiven Verzerrungen im Menschen bewirken, dass wichtige „Alarmreaktionen“ ausbleiben? Welche Prozesse führen zu der Kluft zwischen Wissen einerseits und (unzureichender) Handlungsbereitschaft andererseits? Psychodynamische und traumatologische Überlegungen bieten ein tiefgreifendes Verständnis für die Diskrepanz zwischen „Wissen und Glauben“ und „Wissen und Handeln“.

Christoph Nikendei ist Leitender Oberarzt am Universitätsklinikum Heidelberg und leitet die Sektion Psychotraumatologie. Er ist außerdem Ärztlicher Leiter der Geflüchtetenambulanz des Zentrums für Psychosoziale Medizin im Patrick-Henry-Village Heidelberg.

Foto: Sarina Chamatova

Preise

Normal 8 €
Ermäßigt 5 €
Mitglieder 4 €

Aufpreis an der Abendkasse

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