Gott, ein Hirngespinst? Neurobiologie, Religiöses Erleben & Religionskritik Sun, 14th January 2007, 5:00 pm DAI - Großer Saal Prof. Ulrich Eibach In der Reihe: Kultur in Verantwortung Lecture Neue technische Verfahren ermöglichen es, neurophysiologische Prozesse so abzubilden, dass man genau beobachten kann, welche Regionen des Gehirns bei bestimmten seelisch-geistigen Prozessen aktiv oder welche Funktionen ausgeschaltet sind. Manche Wissenschaftler, ziehen daraus den Schluss, dass es sich bei religiösem Empfinden lediglich um verstärkte Aktivitäten bestimmter Hirnregionen, beim Glauben an Gott sozusagen um eine Hirnüberfunktion, ein Hirngespinst handelt. Ein Schluss, dem Prof. Ulrich Eibach nicht folgen will. In seinem Vortrag wird er begründen warum. Ulrich Eibach, geboren 1942 ist Professor für Systematische Theologie und Ethik, evangelischer Pfarrer sowie Beauftragter der Evangelischen Kirche im Rheinland für Fortbildung und Fragen der Ethik in Biologie und Medizin. Er ist au?erdem Mitglied der Akademie für Ethik in der Medizin. Er tritt für die Zuschreibung der vollen Menschenwürde für den menschlichen Embryo auch schon in den frühesten Phasen der Embryonalentwicklung ein und lehnt jede Form der »aktiven Sterbehilfe« ab. In Zusammenarbeit mit Gehirn & Geist