Gehirn und Gedicht

DAI - Großer Saal

  • Raoul Schrott
  • Wie wir unsere Wirklichkeit konstruieren
  • Lecture

Warum können wir uns beim Lesen so in ein Buch vertiefen, dass wir die Welt um uns herum vergessen? Warum gehen uns Reime ein Leben lang durch den Kopf und warum schlagen Metaphern manchmal wie der Blitz ein? Raoul Schrott hat auf der Suche nach dem Geheimnis des Gedichts die neuesten Spuren der Biologie und Wissenschaft aufgenommen. Unterstützt von dem Neurobiologen Arthur Jacobs entdeckt er in »Gehirn und Gedicht« Analogien zwischen Stilmitteln der Lyrik und Prozessen im Gehirn.

Der 1964 geborene Tiroler Schriftsteller Raoul Schrott studierte Literatur- und Sprachwissenschaften in Norwich, Paris, Berlin und Innsbruck. Bereits im Alter von 22 Jahren wurde er Sekretär des französischen Philosophen Philippe Soupault. In den 1990er Jahren arbeitete er als Lektor im Fachbereich Germanistik am Istituto Orientale, Neapel.

Neben Romanen und Gedichten profilierte sich Schrott vor allem mit Anthologien, Dramen und ?bersetzungen.