Bob Dylans Shakespeare

  • Prof. Dr. Heinrich Detering
  • Lecture

Durch die mittlerweile mehr als fünf Jahrzehnte von Bob Dylans Songwriting hindurch ist William Shakespeare eine der wenigen dauerhaften Bezugsgrößen geblieben. Immer wieder hat Dylan sich auf “the Bard” bezogen, in Zitaten, Parodien, Transformationen.

Diese Kontinuität hat mit einem Umstand zu tun, der Shakespeare von anderen Dichtern unterscheidet, und das ist seine Allgegenwart nicht nur in der Bildungs-, sondern auch in der Popularkultur der USA. Beide Traditionslinien nimmt Dylans Werk eigenwillig, varianten- und überraschungsreich auf, von den satirischen Songs der sechziger Jahre bis in sein vor zwei Jahren erschienenes jüngstes Album Tempest.

Davon soll im Vortrag die Rede sein, von Hamlet, Prospero und Rock ‘n’ Roll – und damit auch von der enormen Vitalität Shakespeares in Amerika.

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