Über Juden

  • György Konrád
  • Geist Heidelberg, Literatur

»Worin besteht dein Judentum, wenn es sich dabei um keine Religion und keine traditionelle Gemeinschaft handelt?«

Diese Frage seines Schriftstellerkollegen Amos Oz bezeichnet den Urgrund einer Untersuchung in Essays, mit denen György Konrád nach allen Seiten des Judentums Ausschau hält: nach Wurzeln des Jüdischen, nach familiären Erinnerungsdepots, nach der Bedeutung von Gemeinschaft als Lebensstrategie, nach dem Ort des absoluten Verbrechens in Auschwitz, nach einem Weltvolk in Nationalstaaten, aber auch nach den charakteristischen Tugenden und Fehlern des Judentums.

György Konrád wurde 1933 in Debrecen, Ungarn, geboren. Er studierte Literaturwissenschaft, Soziologie und Psychologie. Als Demokrat und Dissident zählte er neben Václav Havel, Adam Michnik, Milan Kundera oder Pavel Kohout zu den wichtigsten Stimmen vor 1989.

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