Taste of Science – Tag 2

  • Taste of Science – Ich will es wissen!
  • Geist Heidelberg

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Mit Taste of Science – Ich will es wissen! bringen wir ein Wissenschafts-Wochenende mit aktuellen und gesellschaftsrelevanten Themen aus der Welt der Wissenschaften zu Ihnen nach Hause.
Renommierte ExpertInnen und AutorInnen führen Sie durch unterschiedlichste Disziplinen: Von Naturwissenschaft über Psychologie, Mathematik , Physik, Wirtschaft und Sozialwissenschaft bis hin zu Medizin und Technik.

Passende Sachbücher und Ratgeber von Springer Nature finden Sie hier.

Ein vielseitiges Programm aus kurzweiligen Vorträgen und inspirierenden Diskussionen erwartet Sie. Stellen Sie Ihre Fragen an die ExpertInnen im Livechat zur Veranstaltung und diskutieren Sie mit!

Im Rahmen des International Science Festivals – Geist Heidelberg.
In Kooperation mit dem Wissenschaftsverlag Springer Nature.


Programm:


Samstag, 05.12.

10:00 Uhr: Niels Peter Thomas

Wie kommt das Wissen ins Buch – und in die Welt?

Weitere Infos zum Vortrag

Niels Peter Thomas, verantwortlich für jährlich 13.000 Buchpublikationen unter dem Dach von Springer Nature, gibt einen Blick hinter die Kulissen, wie das Wissen durch die Bücher in die Welt kommt. Er nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise durch das internationale Verlagsgeschehen und stellt dabei auch die verschiedenen wissenschaftlichen Buchtypen vor, insbesondere Sachbücher und Ratgeber für fachfremde Laien.

Dr. Niels Peter Thomas absolvierte sein Masterstudium in Elektrotechnik und hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften. Er ist verantwortlich für das Buchportfolio bei Springer Nature und koordiniert das Buchgeschäft von Palgrave Macmillan oder J.B. Metzler. Nebenbei ist er Universitätsdozent für Themen rund um die Digitalisierung in der Verlagsbranche und die Zukunft des Buchverlagswesens und des Lesens.

 


10:30 Uhr: Sven Barnow

Gefühle im Griff? Wozu man Emotionen braucht und wie man sie reguliert

Weitere Infos zum Vortrag

Unser Umgang mit Gefühlen ist zu großen Teilen erlernt und das ist leider nicht immer hilfreich. Ähnlich wie schlechte Gewohnheiten uns meist langfristig schaden, kann eine problematische Gefühlsregulation mit seelischen und körperlichen Problemen einhergehen oder diese sogar bewirken.
Die gute Botschaft: Was erlernt ist, kann – in einem gewissen Rahmen – auch modifiziert, verbessert oder neu erlernt werden. Ähnlich wie beim Abgewöhnen problematischer Gewohnheiten benötigt dies aber Ausdauer und Training.
Sven Barnow erläutert, wie man Emotionen differenziert wahrnehmen und flexibel regulieren kann und warum dies wichtig für die körperliche und seelische Gesundheit ist.

Prof. Dr. Sven Barnow ist Leiter der Arbeitseinheit für Klinische Psychologie und Psychotherapie am Psychologischen Institut der Universität Heidelberg. Er hat zur Bedeutung der Emotionsregulation für psychische Gesundheit und Psychopathologie gemeinsam mit seinem Team eine Vielzahl von Studien durchgeführt und publiziert. Daraus ist u.a. das Training „Gefühle im Griff“ entstanden, das seit einigen Jahren erfolgreich durchgeführt wird.

 


11:00 Uhr: Hubert Österle

“Life Engineering” – Mehr Lebensqualität dank maschineller Intelligenz?

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Maschinelle Intelligenz verändert unser Leben. Das Internet, digitale Assistenten und Sensoren in Haushalten, Autos und Wearables liefern Daten, die von Unternehmen gesammelt und genutzt werden, um Muster des menschlichen Verhaltens zu verstehen.

Doch kommt diese Entwicklung dem Wohle der Menschen zugute? Oder führt sie nur zu Ansammlung von Kapital und Macht ohne Rücksicht auf die menschliche Lebensqualität?
Hubert Österle fördert die Debatte über die Zukunft von Mensch und Maschine, über Glück und Evolution und über die großen Veränderungen, die die digitale Technologie mit sich bringt. Dabei integriert er interdisziplinär die Perspektiven der Informatik, Wirtschafts-, Politik-, Neuro- und Sozialwissenschaften, der Psychologie, Philosophie, der Ethik und der Religion.

Prof. Dr. Dr. h.c Hubert Österle war Professor für Wirtschaftsinformatik an der Universität St. Gallen. Er gründete das Institut für Informationsmanagement und das Executive MBA-Programm „Business Engineering“ sowie mehrere Unternehmen.

 


11:30 Uhr: Diana von Kopp

Top im Job – 10 Schritte zum Erfolg

Weitere Infos zum Vortrag

Berufliche Erfüllung ist eines der stärksten Bedürfnisse unserer Zeit. Doch wie entfaltet man sein Potenzial und wird erfolgreich in dem, was man liebt?
Diana von Kopp hat die 10 wesentlichen Faktoren zusammengefasst und verrät effektive Techniken und Tools.

Die Diplompsychologin, Autorin und Unternehmerin berät Firmen bei der Entwicklung von Führungskräften. Als Autorin hat sie Beiträge für die Frankfurter Allgemeine Zeitung sowie wissenschaftliche Sachbücher veröffentlicht.

 


12:00 Uhr: Lutz Kasper und Patrik Vogt

Physik & Barrique: Eine Weinprobe in 10 Experimenten

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Ein guter Wein verheißt in erster Linie kulinarischen Genuss. Die beiden Naturwissenschaftler und Weinkenner Lutz Kasper und Patrik Vogt zeigen die naturwissenschaftliche Seite eines guten Tropfens mit physikalischen Themen und Experimenten auf:
Woher kommt das Plopp-Geräusch beim Entkorken einer Weinflasche und was hat das mit Schallgeschwindigkeit zu tun? Wie kann mit einfachen Mitteln geprüft werden, ob der Überdruck einer Sektflasche der geforderten EU-Richtlinie entspricht? Wie lässt sich ein bereits ausgebauter Rotwein zu einem Blanc de Noirs verwandeln und wie kann man diesen schnellstmöglich dekantieren?

Prof. Dr. Lutz Kasper zog es nach Studium der Physik und Mathematik in Hannover (kein Wein weit und breit) und Stationen in Berlin und Potsdam (Kreuzberg-Südhang, als Spätburgunder wirklich keine Empfehlung) mit den nächsten beruflichen Stationen in bessere Lagen: Frankfurt (nicht nur Apfelwein), Freiburg im Breisgau (Neuer Süßer!) und Schwäbisch Gmünd im Remstal (mitunter edle Lemberger). Sein Credo legt er auch seinen Studierenden nahe: unerwartete Querverbindungen zwischen den Disziplinen zu suchen – wie eben auch zwischen Wein und Physik.

Dr. Patrik Vogt ist im südpfälzischen Arzheim geboren, wo Weinbau eine lange Tradition hat und wo sowohl seine Großeltern als auch seine Mutter einen Weinbau führten. Die Liebe zum Wein war ihm so bereits in die Wiege gelegt. Als gelernter Lehrer und Physikdidaktiker leitet er seit 2019 den Fachbereich „Medienbildung, Mathematik und Naturwissenschaften“ am Mainzer Institut für Lehrerfort- und -weiterbildung. Zu seinen Arbeitsgebieten zählt u.a. eine stärkere Alltagsanbindung des Physikunterrichts, was eine physikalische Betrachtung des Themas „Wein“ unausweichlich macht.

 


12:30 Uhr: Carla Cederbaum

Bedeutung und Grenzen des Relativen

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„Alles ist relativ“ sagte Albert Einstein dem Volksmund zufolge. In Wahrheit ist es natürlich etwas komplizierter: Seinen Relativitätstheorien (der Speziellen wie der Allgemeinen) liegt zwar die Idee zugrunde, dass die Beschreibung von Raum und Zeit mit den ihnen innewohnenden Phänomenen abhängig vom Beobachter – also relativ – ist. Allerdings ist eben doch nicht alles relativ: Manche physikalischen Größen und Eigenschaften sind vom Beobachter unabhängig.
Die Mathematikerin und Physikerin Carla Cederbaum stellt einige Beispiele aus beiden Relativitätstheorien und ihrer eigenen Forschung vor, die uns (auch ohne Kenntnisse in Mathematik oder Physik) die Grenzen des Relativen verdeutlichen.

Prof. Dr. Carla Cederbaum studierte in Freiburg und Cambridge Mathematik, Physik und Informatik und promovierte in Berlin. Neben ihrer Forschung und Lehre in Mathematik ist sie auch in der Wissenschaftskommunikation aktiv (z.B. mit ihrem Sachbuch „Wie man einen Schokoladendieb entlarvt“) und wurde hierfür mehrfach ausgezeichnet. Seit 2016 ist sie Professorin für Mathematik in Tübingen und erhielt dort 2017 den Lehrpreis der Universität. Sie ist Kollegiatin der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

 


13:00 Uhr: Michael Nolting

Künstliche Intelligenz in der Automobilbranche

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Künstliche Intelligenz (KI) wird die Automobilindustrie nachhaltig “umkrempeln”. Um diese Disruption zu meistern, müssen Automobilhersteller das volle Potential aus ihren Daten schöpfen und in der Lage sein, täglich neue Dienste an ihre Kunden auszuspielen. Nur durch den Einsatz von KI können sie sich vom “Blechbieger” zum “Tech-Giganten” transformieren. Michael Nolting zeigt, wie dies klappen könnte.

Dr.-Ing. Michael Nolting ist Leiter des Bereichs für Digital Services & Data Analytics bei Volkswagen Nutzfahrzeuge, Berater und Experte für die Themen Künstliche Intelligenz, DevOps und Leadership. Er lehrt als Honorardozent an der Leibniz Universität Hannover. Er betreibt einen Blog unter www.michaelnolting.com, auf dem er über sein Tagesgeschäft – die Transformation eines “Blechbiegers” zum “Tech-Giganten” – schreibt.

 


Sonntag, 06.12.

10:00 Uhr: Magdalena Skipper

Science and its communication at the time of a pandemic

Weitere Infos zum Vortrag

Das Jahr 2020 wird uns für viele Dinge in Erinnerung bleiben. Auch dafür, dass Wissenschaft mehr denn je im Fokus der Öffentlichkeit steht. Jedes Nachrichtenmagazin, jede Zeitung, jeder Blog und jeder Social-Media-Feed verweist täglich auf die Wissenschaft und ihre neuesten Erkenntnisse. Es ist die Stunde der Wissenschaft, Chance und Verantwortung gleichermaßen zu nutzen. In ihrem Vortrag wird Magdalena Skipper, Chefredakteurin des Fachmagazins Nature, den Fragen nachgehen, wie gut das der Wissenschaft in diesem besonderen Jahr gelungen ist und was wir daraus für die Zukunft lernen können.

Dr. Magdalena Skipper ist Chefredakteurin des Magazins Nature. Sie studierte Genetik und promovierte an der Universität von Cambridge, Großbritannien. 2018 hat sie den Nature Research Inspiring Science Award für Nachwuchsforscherinnen mit ins Leben gerufen.

 


10:30 Uhr: Andreas Franke

Hirndoping & Co. – Die optimierte Gesellschaft

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Leistungssteigerung per Pille oder kurz „Hirndoping“ ist zu einem regelrechten Trend geworden, der innerhalb kürzester Zeit besorgniserregende Ausmaße angenommen hat. Wie konnte es dazu kommen?

Während unser Leben früher maßgeblich vom Rhythmus und Tempo natürlicher Gegebenheiten bestimmt wurde, scheinen sich in unserer heutigen Zeit räumliche und zeitliche Grenzen durch Globalisierung und Digitalisierung zunehmend aufzulösen. Die letzte Hürde, die es zu überwinden gilt, ist scheinbar unser Geist.
Der Sozialwissenschaftler und Mediziner Andreas Franke beleuchtet das brisante Thema aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln der Soziologie, der Medizin, des Sports und des Rechts und zeigt Alternativen zum “Hirndoping” auf – frei von Risiken und Nebenwirkungen.

Prof. Dr. Dr. Andreas G. Franke ist promovierter Sozialwissenschaftlicher und promovierter Mediziner. Als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie arbeitete er viele Jahre in Kliniken in Deutschland und der Schweiz. Nach mehreren Jahren als Professor und Dekan an der Hochschule Neubrandenburg ist er mittlerweile Professor für Fallmanagement mit dem Schwerpunkt Beschäftigungsorientierung und Beratung in prekären Lebenslagen an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim.

 


11:00 Uhr: Hubert Kleinert

30 Jahre vereintes Deutschland: Der Zeitzeuge und Historiker Hubert Kleinert im Dialog

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In diesem Jahr feiern wir das 30-jährige Jubiläum der Wiedervereinigung und sehen erstaunt, welch eine bewegte Geschichte das Land seither erlebt hat. Hubert Kleinert hat diese Geschichte in seinem Buch Das vereinte Deutschland neu und spannend erzählt. Im Gespräch wird er darüber berichten, wie er selbst diese Geschichte erlebt hat und welche Erfahrungen in sein groß angelegtes Werk eingeflossen sind.

Prof. Dr. Hubert Kleinert war von 19831990 Mitglied des Deutschen Bundestages. Seit 2000 lehrt er Politik und Verfassungsrecht an der Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung in Gießen. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu Problemen der Demokratieentwicklung, des Parteiensystems und der Parteiengeschichte. Er war Mitglied der Zukunftskommission beim Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen und ist Autor mehrerer Publikationen zur Deutschen Geschichte.

Das Gespräch führt die Politikwissenschaftlerin Dorothee Fetzer, Editorial Director bei Springer und Programmleiterin der Verlage Springer VS und J.B. Metzler.

 


11:30 Uhr: Stefan Fröhlich

Besser als sein Ruf – Deutschlands Rolle in der Welt

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Ganz gleich welche Führungsrolle man Deutschland zuschreibt oder welche Erwartungen man an die deutsche Außen- und Europapolitik hat, die politische Stärke Berlins wird von manchen Beobachtern nach wie vor mehr als Risiko denn als Chance Europas gesehen

Die Analyse deutscher Außenpolitik ergibt aber ein anderes Bild: Unabhängig davon, dass Deutschland seit 2010 unfreiwillig zur zentralen Macht in Europa aufgestiegen ist, handelte Berlin in den drei großen Krisen der vergangenen Jahre (Euro-, Ukraine- und Flüchtlingskrise), mit Ausnahme in der Flüchtlingskrise, nie im Alleingang sondern zeigte sich als pragmatische, durchaus erfolgreiche Führungsmacht, die eng mit ihren Bündnispartnern und anderen Institutionen zusammenarbeitet.
Gilt dies auch für die aktuelle Herausforderung der Corona-Pandemie und zukünftige Entwicklungen? Wie wird sich Deutschlands Rolle in der Welt entwickeln?

Der Experte deutscher Außenpolitik und Springer Sachbuch-Autor Stefan Fröhlich ist Professor für International Politics and Political Economy an der Universität Erlangen-Nürnberg sowie Gastprofessor am College of Europe und den Universitäten Oxford, Bonn und Zürich.

 


12:00 Uhr: Ina Wunn

Warum Männer fremdgehen und Putin Präsident bleibt

Weitere Infos zum Vortrag

Warum stimmen die Bürger eines demokratischen Landes wie Russland oder auch der Türkei einer Verfassungsänderung zu, die sie weitgehend ihrer demokratischen Rechte beraubt?
Warum lässt sich die Polizei so einfach gegen jede auch noch so berechtigte Protestbewegung einsetzen?
Und warum spielt eine Kirche, der die Mitglieder in Scharen davonlaufen, immer noch eine so große Rolle in der Öffentlichkeit?
Offensichtlich gehorchen politische Systeme und Institutionen anderen Regeln als dem gesunden Menschenverstand – und bei genauem Hinsehen sind diese Regeln ebenso interessant wie einleuchtend. Auch die Ursache für Beziehungsuntreue hat für Natur- und Religionswissenschaftlerin Ina Wunn durchaus mit Putins ewiger Präsidentschaft zu tun und wird kurzweilig wie interessant erklärt.

Prof. Dr. Dr. Ina Wunn studierte in Marburg und Hannover Geologie, Biologie und Religionswissenschaft. Sie promovierte zunächst an der Philipps-Universität Marburg, dann an der Leibniz-Universität Hannover. 2002 schloss sie ihre Habilitation an der Universität Hannover zum Thema „Evolution der Religionen“ ab. Seit 2005 ist Ina Wunn Professorin für Religionswissenschaft an der Leibniz-Universität Hannover.

 


12:30 Uhr: Argang Ghadiri

Vom Hörsaal in die Küche – Kochen als Medium für die Wissenschaftskommunikation

Weitere Infos zum Vortrag

Wissenschaftler tauschen Präsentationen gegen Kochmesser, Labor gegen Herdplatte – die Küche dient als Ort des anschaulichen Experimentierens, um Wissenschaft und Forschung sensorisch zu vermitteln.
Wie kocht ein Physiker seine Pasta al dente? Wie erobert die Digitalisierung die Küche? Wie kann man die eigene Duft- und Geschmackswahrnehmung verbessern? Und wie beeinflusst Musik uns beim Schlemmen? Mit kulinarischen Beispielen aus der Küche serviert Argang Ghadiri schmackhaft spannende Themen aus der Wissenschaft. Guten Appetit!

Argang Ghadiri studierte Betriebswirtschaftslehre in Sankt Augustin, Duisburg, St. Gallen und Helsinki und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften.
Seine Leidenschaften für die Wissenschaft und das Kochen bringt er mit Wissen schmeckt zusammen, indem er sich mit Gästen aus der Wissenschaft unterhält und mit ihnen kocht.

 


13:00 Uhr: Lars Fischer

Der Ursprung des Lebens auf der Erde

Weitere Infos zum Vortrag

Woher kommen wir? Und wie sind wir entstanden?
Wie sich Leben entwickeln konnte, ist eine der ganz großen und immer noch offenen Fragen der Wissenschaft. Mit Hilfe modernster Methoden können wir mittlerweile den inneren Aufbau von Lebewesen und Zellen enthüllen. Die Antwort auf die älteste Frage der Menschheit rückt also näher.

Lars Fischer lenkt den Blick der Fragenden in den Weltraum: Die Staubwolken um junge Sterne enthalten wie die Kometen und Asteroiden unseres Sonnensystems reichlich chemische Vorläufer, aus denen sich Bestandteile des Lebens entwickelt haben und erlauben faszinierende Einblicke in die Zeit, in der auf der jungen Erde unbelebte Materie das erste Leben hervorbrachte.

Lars Fischer ist ausgebildeter Chemielaborant und arbeitete als Analytiker, bevor er an der Universität Hamburg Chemie studierte. Er startete einen der ersten deutschen Wissenschaftsblogs und arbeitete als freier Wissenschaftsjournalist und Redakteur u.a. bei spektrum.de und Spektrum – die Woche, betreut die Blogplattform SciLogs und ist Mitbetreiber des Youtube-Kanals Wir Werden Alle Sterben.