Rembrandt (1936)

  • Rembrandt Reloaded, Alte Meister, Neue Blicke
  • Film

1936 schufen der ungarisch-britische Produzent und Regisseur Alexander Korda und der hier als Drehbuchautor fungierende deutsche Schriftsteller Carl Zuckmayer mit dem Film Rembrandt eine Interpretation des niederländischen Künstlers, die diesen als idealistischen Au?enseiter der Gesellschaft darstellt: Ganz einer (wie es im Film hei?t) ?ungegenständlichen Welt? verpflichtet, die als Reich des Lichts und der Ideen zu verstehen ist, verweigert sich Rembrandt (hier dargestellt von dem berühmten britischen Schauspieler Charles Laughton) dem künstlerischen Tagesgeschmack und hält zugleich der Gesellschaft einen entlarvenden Spiegel vor. Materiell verarmt, aber reich an Weisheit, wird Rembrandt hier zu einem Repräsentanten, der Positionen der Kunst des 20. Jahrhunderts vorwegnimmt, wenn er im Film das 1920 von Paul Klee formulierte Postulat ?Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar? einlöst.

Einführung: Prof. Dr. Henry Keazor (Institut für Europäische
Kunstgeschichte)

Diskussion nach der Filmvorführung

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