Olga Tokarczuk

  • Plötzlich fremd
  • Literatur in der Krise
  • Literatur

Olga Tokarczuk gehört zu den bekanntesten polnischen Autorinnen der Gegenwart. Viele ihrer Bücher liegen auf Deutsch vor. Ihr neuester Roman Księgi Jakubowe (Jakobsbücher), der die Kulturgeschichte Mitteleuropas neu erzählt, sorgt in Polen seit seinem Erscheinen für heftige Diskussionen. Wegen ihrer kritischen Haltung brach im Internet ein Shitstorm über sie herein.

Olga Tokarczuk wagt in ihrer Prosa Grenzgänge in Zeit und Raum: Sie erkundet die Welt des deutschen Bürgertums im Breslau der Vorkriegszeit, das polnisch-tschechische Grenzland oder das slawisch-jüdisch-osmanische Kulturgemisch der ehemaligen polnisch-litauischen Doppelmonarchie – und konfrontiert uns mit dem Fremden, das neue Perspektiven eröffnet, aber auch als Bedrohung empfunden werden kann.

Mit dem Übersetzer Bernhard Hartmann spricht die Autorin über ihr Schreiben und über die Rolle der Literatur und der Intellektuellen im heutigen Europa.

Sprachen: Polnisch/Deutsch

Preise

Normal 8 €
Ermäßigt 5 €
Mitglieder 4 €

Aufpreis an der Abendkasse

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