Michael Ebmeyer

  • Nonbinär ist die Rettung
  • Literatur

Es gibt mehr als nur schwarz-weiß oder Mann und Frau. Die Genderdebatte brachte das Nonbinäre auf die gesellschaftliche Tagesordnung. Dadurch wurde eine Emanzipationsbewegung losgetreten, die neben vielen Kontroversen auch Hoffnung auf einen sozialen Umbruch macht. Michael Ebmeyer nimmt die Genderdebatte zum Ausgangspunkt, von dem aus er das binäre Schema als Ordnungsprinzip grundlegend hinterfragt. Das Denken in Oppositionen hilft, die Welt zu erfassen. Der Haken daran ist, dass es Hierarchien begünstigt: zwischen Mann und Frau, Vorgesetzten und Untergebenen, Regierenden und Regierten. „Wenn es eine Rettung gibt, dann ist sie nonbinär“, so Ebmeyer.

Michael Ebmeyer, 1973 geboren, ist Schriftsteller und Übersetzer. Sein Roman Der Neuling (2009) ist die Vorlage für die Filmkomödie Ausgerechnet Sibirien (2012), zu der er auch das Drehbuch mitverfasste. Daneben ist Ebmeyer Co-Autor mehrerer Bücher von PolitikerInnen, etwa von Heiko Maas, dem ehemaligen deutschen Außenminister.
Nonbinär ist die Rettung ist Ebmeyers engagiertes Plädoyer für die Überwindung autoritärer Gewohnheiten in Gesellschaft und Politik – und zugleich, in seinen eigenen Worten: „ein Plädoyer für subversives Denken“.  Das Buch ist gerade im Heidelberger Carl-Auer Verlag erschienen.

Foto: Sarina Chamatova

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