Knots

Nuruddin Farah hat sich als eine der gro?en Stimmen Schwarzafrikas immer wieder mit dem von Bürgerkriegen gezeichneten Schicksal seiner Heimat Somalia auseinandergesetzt.

So siedelt Farah auch seine beiden letzten Romane in der somalischen Hauptstadt Mogadischu an und konfrontiert seine Protagonisten mit einer Gesellschaft, in der die Warlords faktisch die Macht übernommen haben: in seinem jüngsten, im Jahr 2007 veröffentlichten, Roman Knots kämpft eine Somali nach jahrelanger Emigration mit einem Bandenchef um die Rückgabe ihres Heims; Maps erzählt in vielfach gebrochener Perspektive die Geschichte der Kriegswaisen Askar, die von der ?thiopierin Misra in Pflege genommen und durch die Kämpfe zwischen Somalia und ?thiopien von ihr getrennt wird.

Nuruddin Farah gilt als einer der renommiertesten afrikanischen Schriftsteller. Zuletzt erschienen in deutscher Sprache Links und Yesterday, tomorrow. Stimmen aus der somalischen Diaspora.