Islam – Made in Germany Do, 5. Juni 2014, 20:00 Uhr DAI - Großer Saal Religionspolitik zwischen Ausgrenzung und Anerkennung Im Dialog Die islamische Religionskultur in Deutschland ist vielfältig und gegenüber dem Islam bestehen in der Gesellschaft viele Vorbehalte. Die Einrichtung theologischer Zentren, die Ausbildung von Religionspädagogen von Seiten des Staates und Reformvorhaben innerhalb der islamischen Theologie könnten als Religionspolitik eines „Islam – Made in Germany“ verstanden werden. Stehen innerreligiöse Konflikte, Lobbypolitik und sicherheitspolitische Interessen dem entgegen oder sprechen sie dafür? Im Blickpunkt unserer Diskussion liegen streitbare wie strittige Versuche den Islam als politisch gewollte Theologie und Pädagogik in der Gesellschaft zu etablieren. Politische Zielsetzungen und theologische Reformvorhaben können deshalb einerseits als Anerkennung, mit Blick auf die deutschen Muslime selbst, jedoch andererseits auch als Ausgrenzung verstanden werden. Mit: Mouhanad Khorchide, Leiter Zentrum für Islamische Theologie, Professor für Islamische Religionspädagogik, Münster Lale Akgün, Diplom-Psychologin und Politikerin, ehemalige Islambeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Moussa Al-Hassan Diaw, Diplom-Pädagoge, Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück Paula Schrode, Professorin für Religionswissenschaft und Islamische Gegenwartskulturen, Universität Bayreuth In Kooperation mit dem AK Säkulare Grüne, AK Laizist*innen in der SPD Heidelberg und der Muslimischen Studierenden Gruppe (MSG).