Gott ist rot

Liao Yiwu reiste in die entlegensten Bergdörfer Chinas, um dort Menschen zu treffen, die seit vielen Generationen und allen Widrigkeiten zum Trotz an ihrem christlichen Glauben festhalten. Er erzählt zahlreiche außergewöhnliche Lebensgeschichten von der hundertjährigen Nonne bis hin zum blinden Straßenmusiker und gibt uns so einen beeindruckenden Einblick in das Leben der größten verfolgten Minderheit Chinas.

Liao Yiwu, geboren 1958, wuchs als Kind von Eltern „ohne dauerhafte Aufenthaltserlaubnis“ in der großen Hungersnot der 1960er Jahre auf. 1989 verfasste er das Gedicht Massaker für das er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt wurde. 2011 gelang es ihm, China zu verlassen, seitdem lebt Liao Yiwu in Berlin. 2012 wurde ihm der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen.