Freiheit im Iran?

»Lasst uns geduldig sein, wir haben keine andere Wahl« –
Shirin Ebadi

Shirin Ebadi wurde 1975 als eine der ersten Frauen im Iran
zur Richterin des Teheraner Gerichts berufen und übernahm
schon bald dessen Vorsitz. Nach der Islamischen Revolution
von 1979 wurde sie ihres Amtes enthoben und arbeitete
fortan als Rechtsanwältin und Dozentin.

Im Jahre 1994 gründete sie die Vereinigung zum Schutze
der Rechte der Kinder im Iran, 1997 beteiligte sie sich
an der Kampagne, die zum Sieg des reformorientierten
Mohammed Khatami bei der Präsidentschaftswahl führte.

Im Jahre 2000 wurde sie wegen »Störung der öffentlichen
Meinung« zu zwei Jahren Haft auf Bewährung und einem
Berufsverbot verurteilt.
Trotz Drohungen hielt dies die mutige Mutter zweier Töchter
nicht davon ab, sich auch weiter für die Rechte unterdrückter
Menschen einzusetzen. Im Jahre 2003 wurde sie
als erste Muslimin überhaupt mit dem Nobelpreis für Frieden
ausgezeichnet.

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