Feridun Zaimoglu

Er wurde 1964 in Anatolien geboren, lebt seit seinem sechsten Lebensjahr in Deutschland, hat mehrere Bücher verfasst, betätigt sich außerdem als Journalist und kommt wieder ins DAI: Feridun Zaimoglu. Zum Luther-Jahr überrascht der studierte Mediziner mit einem Roman über den großen Theologen.

Wir schreiben das Jahr 1521. Der Kurfürst von Sachsen hat Luther auf der Wartburg in Gewahrsam genommen, wo er sich größten Anfechtungen ausgesetzt sieht, aber auch sein größtes Werk schafft: In nur zehn Wochen übersetzt er das Neue Testament ins Deutsche. An seiner Seite hat er den Landsknecht Burkhard, überzeugter Katholik, der Luthers Wirken mit Sorge betrachtet.

Mit großem Kenntnisreichtum und Dramatik erzählt Zaimoglu von einem großen Deutschen, einer Zeit im Umbruch und der Macht und Ohnmacht des Glaubens.