“Die Lüge der Digitalen Bildung “
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Es ist eine stattliche Lobby: Etliche Verlage, TV-Sender, die IT-Industrie, IT-Verbände,
Wissenschaftler und die Politik setzen als Allheilmittel verstärkt auf Bildung mit digitalen Medien – am
besten so früh wie möglich. Wollen die einen Hard- und Software verkaufen, fürchten
die anderen, den Anschluss im globalen Wettbewerb zu verlieren. Und manche Eltern
fürchten, ihre Sprösslinge hätten keine Chance im (beruflichen) Leben, wenn nicht schon
in der Kita der Umgang mit digitalen Medien gelehrt würde.
Kluge Pädagogen halten dagegen. Sie fordern strikt einen altersadäquaten Umgang mit digitalen Medien.
Dabei leben wir ohne Frage zunehmend in einem digitalen Zeitalter, die Nutzung
digitaler Medien ist daher unvermeidbar. Deshalb hat es wohl auch keinen Sinn, digitale
Medien zu verdammen. Dennoch stellt sich die Frage: Ab welchem Alter ist welcher
Einsatz welcher Medien mit welchen Konzepten angebracht, ratsam und sinnvoll?
Und wer setzt sich in diesem Diskurs durch?
Podiumsteilnehmer:
Prof. Dr. Gerald Lembke, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim
Prof. Dr. Stefan Aufenanger, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Dr. Johannes Zylka, Vertreter Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Dr. Carsten Rees, Vertreter Landeselternbeirat
Moderation:
Dr. Klaus Welzel, Chefredakteur Rhein-Neckar-Zeitung
Mit freundlicher Unterstützung der
Freier Eintritt.