Der Sonderling

DAI - Großer Saal

  • Karl Valentin & Liesl Karlstadt
  • 5. Internationales Festival
  • Film

Nach einer Zeit der Arbeitslosigkeit findet ein Schneidergeselle und Sonderling endlich wieder eine Anstellung. Nur mit der Zuneigung der Meisterin kommt er gar nicht zurecht. Aufgrund eines Missverständnisses muss er ins Gefängnis, was ihm unendlich peinlich ist. Er will sich das Leben nehmen. Alle Selbstmordversuche schlagen jedoch fehl. Als ihn die Meisterin zu einer Motorradtour einladen will, antwortet er: ?Ich bin doch nicht lebensmüde!?
1882 in München geboren, nannte sich Karl Valentin selbst Humorist, Komiker und Stückeschreiber. Der Humor seiner Sketche und Stücke beruhte insbesondere auf seiner Sprachkunst, unterstützt durch seine lange, hagere Gestalt, die er durch slapstickartige Einlagen betonte. Valentins wichtigste Partnerin auf der Bühne war Liesl Karlstadt. Mit ihr gelang ihm 1911 der Durchbruch in München. Fortan trat er mit ihr in zahllosen Sketchen auf.

Deutschland 1928, 88 min.
Regie: Walter Jerven
Musik: Seven Pudil (Saxophon, Flöte, Klarinette), Andreas Viehöver (Klavier), Philipp Rehm (E- & Kontrabass)