Boualem Sansal
- 2084
- Das Ende der Welt
- Literatur
Ein Zukunftsroman: 2084 herrscht eine religiöse Weltdiktatur. Im Land Abistan verehrt das Volk den Gott Yölah und seinen Propheten Abi. Neunmal am Tag wird gebetet; ansonsten werden die Massen mit Pilgerfahrten und Exekutionen „Ungläubiger“ beschäftigt. Sind die Herrscher radikale Islamisten?
Das Buch spielt in ferner Zukunft, und der Autor behauptet, alles sei frei erfunden. Parallelen mit aktuellen Ereignissen tun sich dennoch auf. Sansal sieht seinen Roman als Fortsetzung von Orwells 1984.
Boualem Sansal, geboren 1948 in Algerien, ist Ingenieur und Ökonom und war bis zu seiner Entlassung 2003 Direktor des algerischen Industrieministeriums. 2011 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Für 2084 erhielt er den Grand Prix du roman de l’Académie française 2015.
Moderation: Anne-Marie Schirmer, dfk
Dolmetscher: Stephan Egghart
In Kooperation mit dem Deutsch-Französischen Kulturkreis Heidelberg
Sprachen: Französisch/Deutsch
Preise
Normal | 8 € |
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Ermäßigt | 5 € |
Mitglieder | 4 € |
Aufpreis an der Abendkasse