Amerikas Heilsmission

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind die Vereinigten Staaten politisch, wirtschaftlich und militärisch die weitgehend unangefochtene Führungsmacht. Sind der Wille und die Bereitschaft Amerikas, in einer vom internationalen Terrorismus und der möglichen Verbreitung von Massenvernichtungswaffen bedrohten Welt, im Kampf gegen Armut und für Demokratie auch weiterhin die Führungsrolle zu spielen, eine Gefahr oder ein Segen für unsere globalisierte Welt? Welche Rolle spielen die zuletzt so zerstrittenen Europäer, das aufstrebende China, die Länder des Nahen Ostens als mögliche Partner oder Herausforderer des »Imperiums«?
Matthias Rüb, geboren 1962, hat Geschichte, Philosophie, Politik und evangelische Theologie in Berlin und Paris studiert. Ab 1993 war er als politischer Nachrichtenredakteur der FAZ tätig, und von 1994 bis 2002 Mittel- und Südosteuropa-Korrespondent dieser Zeitung. Seit 2002 ist er Nordamerika-Korrespondent der FAZ mit Sitz in Washington. Er ist Autor zahlreicher Bücher, u. a. Balkan Transit, Das Erbe Jugoslawiens (1998) und Kosovo. Ursachen und Folgen eines Krieges (1999).