Wolfgang Streeck & Mathias Greffrath

Ein Gespenst geht um in Europa: das Gespenst des Populismus. Rechte Parteien versprechen, den Kapitalismus und die Eliten zu zügeln, den Freihandel einzugrenzen und die Uhren der Globalisierung zurückzudrehen. Finanzkrisen und soziale Ungerechtigkeit, ausufernde Managergehälter und das neue Prekariat bewegen Menschen und Politik.

Vieles von dem, was heute als Nachteil des kapitalistischen Wirtschaftssystems erkannt wird, findet sich bei Karl Marx prognostiziert. Und so hält seine Analyse derzeit Einzug in den gesamtgesellschaftlichen Diskurs sowie – rechtzeitig  zum 150. Jubiläum des Erscheinens von Das Kapital – in Kino und Popkultur.

Im Gespräch zwischen dem Journalisten und Schriftsteller Mathias Greffrath und dem ehemaligen Direktor des Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Prof. Dr. Wolfgang Streeck, soll geklärt werden, was Marx uns heute noch zu sagen hat.