Sholem Yankev Abramovitsh

  • Martin Walser, Susanne Klingenstein
  • Über den größten jiddischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts
  • Im Dialog, Literatur

“Ich sehe diesen Autor genau zwischen Swift und Kafka,” sagt Martin Walser über den scharfen Satiriker Sholem Yankev Abramovitsh, der 1864 den ersten modernen jiddischen Roman schrieb. “Er war der Flaubert der jiddischen Literatur,” sagt Susanne Klingenstein, “nur musste er seine Literatursprache erst erfinden.” Kafka hat sich nach der jiddischen Sprache gesehnt. Er wusste, dass sie ihm fehlte.

In einem ungewöhnlichen Dialog setzen sich Martin Walser und die Literaturwissenschaftlerin Susanne Klingenstein mit dem Werk des grössten jiddischen Schriftstellers des 19. Jahrhunderts auseinander. Sie lesen aus ihren und seinen Werken und sprechen über Formen des jüdischen Schreibens. “Es gilt,” sagt Martin Walser, “hier ein Jahrhundert-Versäumnis zu korrigieren.”

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